Archive for the ‘4 ganz weit weg’ Category

QUER DURCH SÜDAMERIKA

Donnerstag, April 4th, 2024
Von Chile nach Uruguay
Nach den Osterinseln geht es über Umwegen von Santiago wieder zurück nach Montevideo um unser Fahrzeug für die nächsten 10 Monate dort unterzustellen. Wir passieren die argentinische Grenze auf über 3.300m Seehöhe und mit Blick auf den höchsten Berg dieses Kontinentes, den Aconcagua (6.961m) geht es nach Mendoza. Den nördlichsten Punkt dieser Reise erreichen wir nach dem Provincial Park „Ischigualasto“ im NP Talampaya mit den beeindruckenden roten Felswänden und zahlreichen Petroglyphen. Nach der zweitgrößten Stadt Argentiniens „Cordoba“ reisen wir durch Uruguay. Neben den Unmengen an Eukalyptus Plantagen treffen wir doch auch auf viele verschiedene Vogelarten in den grenznahen Provinzial Parks, entlang der Ostküste und natürlich in der touristischen Hochburg „Punta del Este“. Den Abschluß dieser Reise krönt der Besuch des Museums „Casabueblo“ des Malers, Bildhauers und Schriftstellers Carlos Páez Vilaró.
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RAPA NUI…

Sonntag, März 17th, 2024
…die entlegendste Insel der Welt
Bei uns als „Osterinsel“ bekannt liegt sie in Richtung Osten tatsächlich rund 3700km von Chile und Richtung Westen über 4000km von Tahiti entfernt. Bekannt ist die Insel vor allem durch die monumentalen Steinskulpturen, den „Moais“, die in den verschiedensten Zuständen und Lagen über die gesamte Insel verteilen sind. Seit 1995 ist die Insel Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Die Küste ist steinig und zerklüftet, einige Sandstrände mit weißem Sand und Kokospalmen vermitteln das Flair einer Südseeinsel.
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CHILE-der Süden

Sonntag, März 10th, 2024
Das Land der Kontraste
Mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von mehr als 4.300km ist es das längste Land der Welt! Am Ende unseres Abenteuers „Carretera Austral“ haben wir im Süden mit der Fähre auf die Insel Chiloé, der zweitgrößten Insel Chiles übergesetzt. Uns erwarten bunte Stelzenhäuser und so gut wie keine Touristen. Entlang der über 1400km langen Strecke in die Hauptstadt Santiago de Chile geht es vorbei an den vielen schneebedeckten Vulkanen und strahlend blauen, riesiegen Seen welche jetzt in der Ferienzeit von einheimischen Touristen zahlreich besucht werden. Es herrscht ein turbulentes Treiben. Die Hauptstadt selbst mit seinen knapp 7 Millionen Einwohnern besticht mit seinen modernen Hochhäusern, breiten Straßenfluchten und auf Grund der Lage einer sehr guten Lebenqualität. Valparaiso ist eine Hafenstadt mit steilen Seilbahnen und vielen Hügeln mit farbenfrohen Häusern. Die Architektur und Kultur der Stadt sind duch die europäischen Einwanderer geprägt.
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CARRETERA AUSTRAL

Montag, Februar 19th, 2024
Die schönste Sackgasse der Welt
Die spektakulärste Straße Chiles beginnt in Puerto Montt und führt zwischen Fjorden, Seen, Gletschern und dichten Wäldern in über 1300km bis nach Villa O`Higgins. Da wir sie ja vom Süden kommend erst über Chile Chico im unteren Drittel erreichen, fahren wir die ersten rund 200km noch nach Süden und haben somit samt Nebenstraßen 1366km auf der Carretera Austral zurückgelegt. Davon über 720km zum Teil übelste Schotterpiste. Mit unserem Fahrzeug stellt das an sich kein Problem dar…was nervt ist das hohe Tempo, das Touristen wie auch Einheimische auf diesem Terrain vorlegen und das nicht nur unnötig Staub und Steinschlag für nachfolgende Fahrzeuge verursacht sondern auch für entgegenkommende Fahrzeuge immer ein hohes Risiko darstellt. Der nördliche, asphaltierte Teil der Strecke erinnert uns eher an eine Fahrt durch das österreichische Ennstal. 😉
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FALKLANDINSELN

Montag, Februar 5th, 2024
Inselgruppe der LandRover Defender 😉
Wie symphathisch…in der Hauptstadt Stanley ist gefühlt jedes vierte Fahrzeug ein DEFENDER! Hier treffen wir auf die für uns siebente und auch kleinste Pinguinart, den „Rockhoppers“. Die Jungen dieser bummelwitzigen Geschöpfe mit ihren Federbüscheln am Kopf erscheinen mit ihrem Flaum größer als die Eltern. Es ist ein ewiges Geschrei bis sie wieder mit frischem Fisch und Krill versorgt werden. Das selbe gilt auch für die riesigen Kolonien der Albatrosse. Die Magellanpinguine, die auch hier beheimatet sind konnten wir ja schon an der Ostküste Argentiniens bestaunen. Und auch hier faszinieren uns immer wieder die orangen Farbschattierungen der Königspinguine die sich, im Gegensatz zu ihren Artgenossen tatsächlich sehr majestätisch bewegen.
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SÜDGEORGIEN

Sonntag, Februar 4th, 2024
Eine Bergwelt im Nirgendwo
Um an diese Inselgruppr zu gelangen legt unser Schiff weitere knapp 1700km zurück. Wir passieren den Eisberg „A23A“, der mit 74 x 60km (über 3000km2) momentan weltweit Größte seiner Art. Uns überascht das Ausmaß und die Höhe der gigantischen schnee- und gletscherbedeckten Bergwelt. Immerhin misst der „Mount Paget“ 2934m. An der Küste die mit 370.000 Brutpaaren größte Königspinguin-Kolonie der Welt. Auch die schnippisch aussehenden Macaroni Pinguine können wir aus nächster Nähe beobachten. Man könnte ihnen stundenlang zusehen wie sie miteinander komunizieren und ins Wasser springen um nach Fischen zu jagen. Die ehemalige Walfangstation hinterläßt bei uns auf grund seiner Vergangenheit einen eher düsteren Eindruck. Zwischen 1904 und 1965 wurden alleine hier 54.100 Wale verarbeitet…
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DER SIEBENTE KONTINENT

Samstag, Februar 3rd, 2024
Antarctica
Mit der MS Plancius überqueren wir die berüchtigte „Drake Passage“ und erreichen nach knapp 1300km die South Shetland Islands.
Wir werden von Buckelwalen begrüßt, die uns beim Abtauchen immer wieder ihre Fluke zeigen. Hier und auch am antarktischen Festland beobachten wir bei Anlandungen mit den Zodiaks mehrere Pinguinarten, Seeelefanten, Robben und unzählige Seevögel. Unser Expeditionsschiff bahnt sich seinen Weg, vorbei an unterschiedlichste Eisbergformationen. Ein grandioses Schauspiel!
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VON PATAGONIEN ÜBER FEUERLAND…

Sonntag, Januar 14th, 2024
…bis ans Ende der Welt
Über ewig lange Schotterpisten gelangt man zu den bekanntesten und eindruckvollsten Bergsillhouetten der Welt. Namen wie „Fitz Roy“ oder „Torre del Paine“ lassen jedes Klettererherz höher schlagen.
Wir bekommen diese Bergmassive zu jeder Zeit- und Wetterlage vor die Linse. Uns beeindrucken vor allem diese tiefblauen Seen, die schon fast kitschig in der Landschaft liegen. Gekrönt wird unser Besuch mit der Begegnung eines Pumas, der unerwartet aber völlig souverän 3m an unserem Fahrzeug vorbeimarschiert und durch den nächsten Viehzaun weiter zieht. Fasziniert von den Gletschermassen des „Perito Moreno“ geht es dann durch die Städte „Puerto Natales“ und „Punta Arenas“ von wo aus wir mit einer Fähre die Magellan Straße überqueren um nach Feuerland zu gelangen. Dort stoßen wir auf eine Kolonie Königspinguine und gelangen schlussendlich südlich von Ushuaia nach Bahia Lapataia von wo aus es keine Straße mehr Richtung Süden gibt.
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…AB IN DIE PAMPA!

Dienstag, Januar 9th, 2024
In den argentinischen Teil
Diese karge Landschaftsform erstreckt sich über den gesamten südöstlichen Teil Südamerikas. Tausende Kilometer schnurgerade Strassen durch flache, mit Buschwerk und hartem Gestrüpp überwucherte Gegend. Unzählige Guanakos (eine der vier amerikanischen Kamelarten) sowie die Laufvögel Nandus, Gürteltiere oder Pampas Hasen queren den Weg.
Wir machen einen Abstecher zur Halbinsel Valdes und treffen an der rauhen Küste auf Seelöwen, Seeelefanten und können Orcas beim
Jagen beobachten bei denen Seelöwen ganz oben am Speiseplan stehen. Einige hundert Kilometer südlich am „Punto Tombo“ besuchen wir eine Kolonie Magellan Pinguine. Mann kann hier Stunden verbringen und sich trotzdem nicht an den dahinwatschelnden, liebenswerten Tieren sattsehen.
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IN MONTEVIDEO…

Dienstag, Dezember 26th, 2023
…ist der Himmel so rot!
Diese Textpassage unseres österreichischen Sängers und Schauspielers Hansi Lang trifft tatsächlich auf diese Stadt mit seinen 1,4 Millionen Einwohnern zu. Weniger zutreffend jedoch ist die Behauptung dass es sich um die europäischte aller südamerikanischen Städte handelt. Mangelte Infrastruktur und Müllentsorgung, desolate Gebäude, Gehsteige und Fahrzeuge, viele Obdachlose. Das einzig europäische sind die horrenden Preise die mit Europa durchaus vergleichbar sind. Nach unserem Besuch im wesentlich gepflegteren Buenos Aires mussten wir nochmals zurück um unser Fahrzeug nach einem fünfeinhalbstündigen Beamtenmarathon aus dem Hafen zu holen.
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